Selbsthilfe und Initiativen
Projekt |
Kennzeichen |
Jugendgruppen AndersARTiG |
A 001 |
The Inbetweeners |
A 002 |
Transistor Potsdam |
A 003 |
Hollerhof |
A 004 |
UPride |
A 005 |
Gay-Stammtisch Königs Wusterhausen |
A 006 |
Regenbogentreff Oberhavel |
A 007 |
LGBT-Treff Märkisch - Oderland |
A 008 |
Uckerqueer |
A 009 |
Babelsqueers Nulldrei |
A 010 |
Vier Jahreszeiten |
A 011 |
Metamorphose |
A 012 |
Havel der Vielfalt |
A 013 |
Schwulen Stammtisch |
A 014 |
Lesben - Stammtisch |
A 015 |
Trans*communitytreff Niederlausitz |
A 016 |
Queerer Jugendtreff |
A 017 |
Regenbogencafé Falkensee |
A 018 |
Ausgehgruppe |
A 019 |
Regenbogen Potsdam |
A 020 |
Hier die komplette Analyse einsehen
Trägerlandschaft
Die queere Community Brandenburg ist geprägt durch einen mehrheitlichen Anteil von Selbsthilfegruppen und Initiativen, die sich anlass- und themenbezogen für Vielfalt einsetzen, ohne das die hauptsächliche Absicht darin besteht diese Projekte in ein Vereinsleben überzuleiten. Insbesondere unter den Aspekten der Fördermittelvergabe oder der Professionalisierung von Angeboten durch Fortbildung hat dies entsprechende Auswirkungen.
Förderlandschaft
Die Initiativen und Projekte der queeren Community Brandenburgs sind durch ein hohes ehrenamtliches Engagement geprägt, dies zeigt der hohe Anteil an Initiativen, die keine Förderung in Anspruch nehmen. Oft sind die Projekte so ausgerichtet, dass anfänglich vermeintlich keine Förderung notwendig erscheint. Finanzielle Bedarfe ergeben sich aber mit der zunehmenden Weiterentwicklung der Projekte.
Personelle Umsetzung
Die Initiativen und Projekte der queeren Community Brandenburgs sind durch ein hohes ehrenamtliches Engagement geprägt. Zwei Drittel der Beteiligten engagieren sich ehrenamtlich in Initiativen und Projekten und machen damit queere Vielfalt in Brandenburg erst möglich. Hauptamtliche Mitarbeitende in Trägervereinen aus dem Jugendbereich und geförderten queeren Projekten betrachten Selbsthilfegruppen und Initiativen immer häufiger als Teil ihres Aufgabenfeldes. Durch den wachsenden Umfang der Arbeit und der Erweiterung der Aufgabenfelder der hauptamtlichen Mitarbeitenden droht häufig eine Überlastung personeller Ressourcen. Eine Entlastung ist die Möglichkeit projektbezogener Honorare und Aufwandsentschädigungen.
Gruppenangebot
Alltag und Kennenlernen ist die Hauptmotivation zur Gründung einer Selbsthilfegruppe oder Initiative, die häufig auch den themenbezogenen Erfahrungsaustausch zum Ziel hat. Auffällig ist der hohe Anteil an neu gegründeten Jugendgruppen, insbesondere in der Zeit der Pandemie.
Region
Der hohe Vernetzungsgrad und die Unterstützungskultur bei der Gründung von eigenständigen Projekten durch die queere Community in der Landeshauptstadt Potsdam hat eine große Vielzahl von queeren Projekten zur Folge. Mit der räumlichen Institutionalisierung durch das Regenbogenkominat Cottbus konnten Impulse für Selbsthilfe und Eigeninitiative gesetzt werden. Regionale Initiativen sind fast ausschließlich "Alleinanbieter" im jeweiligen Landkreis.
Zielgruppe
Im Gegensatz zu Beratungsprojekten ist die Ansprache an Zielgruppen durch queere Initiativen übergreifend. Inwiefern die Zielsetzung eines übergreifenden Angebotes sich auch umfassend auf Altersgruppen und einzelne Zielgruppen umsetzen lässt, bedarf einer späteren Analyse. Die meisten Initiativen in den Regionen wurden kurz vor oder während der Pandemie gegründet.
Öffentlichkeitsarbeit
Die Präsenz von Initiativen und Projekten im Bereich Internet, Newsletter und soziale Netzwerke ist Voraussetzung für Ansprache und Erreichbarkeit in den Zielgruppen. Nach erster Übersicht sind viele Initiativen ohne eigene Präsenz, umso wichtiger ist die Veröffentlichung auf entsprechenden Portalen, wie queeres-brandenburg.info und gaybrandenburg.de. Beide Portale erreichen eine hohe Aktualität, die mit einem entsprechenden personellen Aufwand gesichert wird. Potentiale und Öffentlichkeitswirksamkeit können über andere Portale noch erhöht werden.
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