Wir haben am 5.03.2020 die Initiative "Aktion L*" für das Land Brandenburg mit gegründet. Wir haben das Ziel, im Großen und im Kleinen für mehr lesbische* Sichtbarkeit im Land Brandenburg zu wirken. Auf dem Impulstreffen haben wir erste Ideen gewälzt und erste Projektansätze beschrieben.
Abstandsregeln, Zoom, Mund-Nase-Bedeckung, Home-Office … die Zeiten sind derzeit ja etwas speziell. Für Vereine, Selbsthilfegruppen und CSD-Organisatoren*_*innen ist dieses 2020 eine ganz besondere Herausforderung. Wir müssen uns alle entscheiden, tun wir es trotzdem oder finden wir andere Formen der Sichtbarmachung von LSBTTIQ* und ihren Anliegen und Forderungen?
Regenbogenflagge weht zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Trans*phobie am Landtag Brandenburg
Vor 30 Jahren, am 17. Mai 1990, beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Seit 2005 wird daran weltweit mit einem Aktionstag erinnert, um auf fortbestehende Diskriminierung aufmerksam zu machen. Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Trans*phobie haben die Vizepräsidentin des Landtages, Barbara Richstein, Sozialministerin Ursula Nonnemacher und die frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen gemeinsam mit Engagierten der Verbände im Innenhof des Landtages die Regenbogenflagge gehisst. Vizepräsidentin Barbara Richstein wies darauf hin, dass das Parlament mit der Regenbogenflagge bereits zum vierten Mal ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt und für Toleranz setze. Zugleich betonte sie, dass es an diesem Aktionstag um weit mehr als nur um symbolische Gesten gehe: „Der 17. Mai ist ein Aufruf an uns alle überall auf der Welt, Homophobie zu ächten. Denn die Menschenrechte gelten in allen Ländern und für alle kulturellen Traditionen. Mit der Regenbogenflagge im Innenhof des Landtages setzen wir als Parlament ein Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung und für eine vielfältige Gesellschaft, eine Gesellschaft, in der Unterschiede Wertschätzung erfahren.“