II. - Entstehungsprozess des "Aktionsplan Queeres Brandenburg"
II.2."Wo steht das Land Brandenburg bei der LSBTTIQ*-Gleichstellung?"
II.2.3. - Beteiligungsinstrumente
II.2.3.5. - Öffentlichkeitsarbeit zum Prozess der Erarbeitung des Aktionsplan

Zur Förderung der Beteiligung im Flächenland Brandenburg wurde für den Gesamtprozess sowie für die regionalen Dialogveranstaltungen jeweils ein Postkartenflyer entwickelt. Weitere Wege, um die Informationen über den Erarbeitungsprozess des Aktionsplans „Queeres Brandenburg“ zu streuen, waren regelmäßige Pressemitteilungen des MASGF zu Meilensteinen des Prozesses, die Nutzung von Social Media-Seiten sowie „Mund zu Mund - Werbung“. Das entspricht dem hier angemessenen Studiendesign und ist auch bei vergleichbaren wissenschaftlichen Studien unvermeidlich.

 

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II. - Entstehungsprozess des "Aktionsplan Queeres Brandenburg"
II.2."Wo steht das Land Brandenburg bei der LSBTTIQ*-Gleichstellung?"
II.2.3. - Beteiligungsinstrumente
II.2.3.4. - Dialogveranstaltungen in Potsdam/Cottbus/Prenzlau und Zentrale Veranstaltung in Potsdam

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Beteiligungsprozesses waren drei regionale Dialogveranstaltungen in Potsdam, Cottbus und Prenzlau im Juni/Juli 2017 sowie die zentrale Veranstaltung in Potsdam Anfang September 2017. Ziel der öffentlichen Veranstaltungen sollte es sein, bereits im Prozess der Erarbeitung des Aktionsplans ein möglichst umfassendes Meinungsbild der verschiedensten Vorstellungen und Erfahrungen entstehen zu lassen. Des Weiteren bestand die Absicht, mit den Dialogveranstaltungen die Interessen von LSBTTIQ* und das Vorhaben der Erarbeitung eines Aktionsplans in die Fläche zu tragen und bekannt zu machen.

 

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II. - Entstehungsprozess des "Aktionsplan Queeres Brandenburg"
II.2."Wo steht das Land Brandenburg bei der LSBTTIQ*-Gleichstellung?"
II.2.3. - Beteiligungsinstrumente
II.2.3.3. - Wissenschaftliche Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTTIQ* in Brandenburg


Um die Lebenssituation der LSBTTIQ* im Land Brandenburg mit konkreten und verlässlichen Zahlen erfassen zu können, fand eine Online-Befragung des LSBTTIQ*-Personenkreises als Bestandteil des Erarbeitungsprozesses für den Aktionsplan statt. Die Basis bildete ein anonymer, standardisierter Fragebogen, der offene und geschlossene wie auch Hybridfragen (Kombination aus offener und geschlossener Frage) enthielt. Die Beantwortung aller Fragen benötigte etwa dreißig Minuten Zeit.

Über die Internetseite www.queeres-brandenburg.info wurde die Möglichkeit geschaffen, sich in der Zeit vom 26. April bis 18. Juni 2017 zu beteiligen. Es konnten Antworten von 314 in Brandenburg lebenden LSBTTIQ bei der Auswertung berücksichtigt werden. Darunter sind etwa ein Drittel Lesben, ein weiteres Drittel Schwule, etwa ein Achtel Bisexuelle und ebenso viele Trans*. Durch die Befragung sollte die Wissenslücke bezüglich der konkreten Lebenssituation von LSBTTIQ* in Brandenburg verkleinert werden, auch wenn die Befragung unter strengen wissenschaftlichen Gesichtspunkten keinen repräsentativen Charakter besitzt.

Der Online-Fragebogen wurde auf Basis ähnlicher Onlinebefragungen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erarbeitet und an die Bedingungen im Land Brandenburg angepasst. Die Online-Befragung ist ein weiterer Baustein im partizipativen Prozess, um es LSBTTIQ* zu ermöglichen, persönliche Erfahrungen und Bedarfe mitzuteilen. Die Studie wird Anfang 2018 in einer zentralen Veranstaltung vorgestellt.

 

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II.2."Wo steht das Land Brandenburg bei der LSBTTIQ*-Gleichstellung?"
II.2.3. - Beteiligungsinstrumente
II.2.3.2. - Schriftliches Beteiligungsverfahren verschiedener Interessenvertretungen


Zusätzlich wurde ein differenzierter Erhebungsbogen unter Beachtung der beschriebenen Handlungsfelder für die Einbeziehung von gesellschaftlichen Akteuren im schriftlichen Verfahren entwickelt. Er wandte sich an neunzehn Verbände und Vereine in Brandenburg.
Diese Organisationen der Zivilgesellschaft erhielten so die Möglichkeit, ihre Hinweise und Impulse einzubringen. Diese Möglichkeit bekamen u.a. die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, die Familien- und Frauenverbände, die kommunalen Spitzenverbände sowie die Interessensverbände der LSBTTIQ*-Community.

 

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II.2."Wo steht das Land Brandenburg bei der LSBTTIQ*-Gleichstellung?"
II.2.3. - Beteiligungsinstrumente
II.2.3.1. - Online-Dialogplattform auf der Internetseite www.queeres-Brandenburg.info

Die für die Erarbeitung des Aktionsplans entwickelte Internetseite (www.queeres-brandenburg.info) enthielt zunächst Informationen, die es Besucher*innen der Internetseite ermöglichte, online am Erarbeitungsprozess teilzunehmen und sich an einer zentralen Stelle über den Gesamtprozess zu informieren. Über eine Online-Dialogplattform auf der Internetseite konnten Interessent*innen Maßnahmenvorschläge einreichen und kommentieren. Die Online-Dialogplattform wurde Ende April 2017 freigeschaltet. Die Möglichkeit der Kommentierung der jeweiligen Handlungsfelder bestand für knapp acht Wochen. Auf der Dialogplattform konnten in diesem Zeitraum rund hundert Maßnahmenvorschläge, Hinweise und Kommentare gesammelt werden.

 

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Impressum

Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle
Die Kommnunale Arbeitsgemeinschaft Tolerantes Brandenburg - Katte e. V. ist seit dem Jahr 2020 die Trägerin des Projektes Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle. Das Projekt wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbarucherschutz gefördert. Die jeweiligen Träger der Projekte zur Aufklärung, Prävention, Beratung und Hilfe, die auf dieser Seite aufgeführt werden, sind durch die Veröffentlichung der jeweiligen Adresse gekennzeichnet. 

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T: 0331 240 189
F: 0331 240 188
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