Fachkräfte, Teil II (Trans-Kinder-Netz e. V.)
Mit Dr. Erik Schneider
In diesem Vortrag geht es darum, Grundlagen für das "Thema Trans*geschlechtlichkeit“ zu schaffen, Verkürzungen von Begriffen Definitionen und Konzepten aufzuzeigen und erste Hinweise für eine kind- und bedürfniszentrierte Begleitung zu geben.
Beim Blick in die Medien oder auch in Gründe der Kontaktaufnahme mancher Beratungsstellen fällt eine zunehmende Präsenz des Themas „trans*“ mit seinen unterschiedlichen Zusätzen auf, die zu der Vorstellung verleiten könnten, dass das Thema in der Gesellschaft angekommen ist und verstanden wurde.
Dabei betrifft das Thema Geschlechtlichkeit die gesamte Bevölkerung. Bei Gesprächen im Rahmen von Familientreffen werden oftmals Unwissenheit, Unsicherheit und teilweise entwertendes Verhalten durch Fachkräfte in unterschiedlichen Bereichen, z.B. von Bildungs- und Gesundheitssystem thematisiert. Damit gehen seitens der Familie oftmals Gefühle von Wut und Hilflosigkeit einher, einem System von unwissenden bzw. nicht wollenden Professionellen ausgesetzt zu sein.
Die Infragestellung des Geschlechtsempfinden von Kindern und Jugendlichen durch Fachkräften kommt häufig in unwissenden bzw. nicht wollenden Verhalten deutlich zum Ausdruck. Eltern haben das Bedürfnis, ihre Kinder zu schützen, und müssen sie ungeschützt diversen Situationen aussetzen, die sich nicht beeinflussen können.
Der Referent Dr. Erik Schneider bringt umfassende Erfahrung zu diesem Themenbereich mit. Dr. Erik Schneider ist Psychiater und Psychotherapeut und arbeitet seit vielen Jahren mit Eltern von Kindern, die das Zuweisungsgeschlecht nicht für sich annehmen, sowie seit Ende 2016 bei der Schulberatung von Trans-Kinder-Netz e.V. Sein Augenmerk gilt dabei insbesondere der Wahrung von Kinder- und anderen Menschenrechten in Erziehung, Medizin und Recht.
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