Fachkräfte, Teil I (Trans-Kinder-Netz e. V.)

transAlltag

Mit Dr. Erik Schneider und Josephin Maltzahn

In diesem Seminar geht es darum, anhand konkreter Beispiele praktische Handlungsmöglichkeiten, aber auch mögliche Hemmnisse aufzuzeigen und zu diskutieren. Deadnaming, Misgendering wie auch Umgang mit geschlechtssegregierten Handlungen und Räumen werden zur Sprache kommen.

Beim Blick in die Medien oder auch in Gründe der Kontaktaufnahme mancher Beratungsstellen fällt eine zunehmende Präsenz des Themas „trans*“ mit seinen unterschiedlichen Zusätzen auf, die zu der Vorstellung verleiten könnten, dass das Thema in der Gesellschaft angekommen ist und verstanden wurde. 

Bei Gesprächen im Rahmen von Familientreffen werden zudem Unwissenheit, Unsicherheit und teilweise entwertendes Verhalten durch Fachkräfte in unterschiedlichen Bereichen, z.B. von Bildungs- und Gesundheitssystem thematisiert. Damit gehen seitens der Familie oftmals Gefühle von Wut und Hilflosigkeit einher, einem System von unwissenden bzw. nicht wollenden Professionellen ausgesetzt zu sein. Die Infragestellung des Geschlechtsempfinden von Kindern und Jugendlichen durch Fachkräften kommt häufig in unwissenden bzw. nicht wollenden Verhalten deutlich zum Ausdruck. Eltern haben das Bedürfnis, ihre Kinder zu schützen, und müssen sie ungeschützt diversen Situationen aussetzen, die sich nicht beeinflussen können.

Der Referent Dr. Erik Schneider bringt umfassende Erfahrung zu diesem Themenbereich mit. Dr. Erik Schneider ist Psychiater und Psychotherapeut und arbeitet seit vielen Jahren mit Eltern von Kindern, die das Zuweisungsgeschlecht nicht für sich annehmen, sowie seit Ende 2016 bei der Schulberatung von Trans-Kinder-Netz e.V. Sein Augenmerk gilt dabei insbesondere der Wahrung von Kinder- und anderen Menschenrechten in Erziehung, Medizin und Recht.

Josephin Maltzahn ist Erzieherin und Mutter einer inzwischen 14-jährigen Tochter Nori, die sie zunächst für einen Jungen gehalten hat. Diesen Irrtum hat Nori bereits in den ersten drei Lebensjahren aufgeklärt. Um Austausch mit anderen Eltern zu erhalten und zu fördern, hat Josephin Maltzahn mit anderen den Verein Trans-Kinder-Netz e.V. gegründet. Daher kennt sie unterschiedliche Perspektiven zur Situation von trans* Kindern und ihren Familien wie auch die Situation pädagogischer Fachkräfte.



ANFRAGEN & KONTAKT

Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle
Jägerallee 29
14469 Potsdam

T: 0331 240 189
M: lDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

EMPFEHLUNGEN

www.transistor-brandenburg.de
www.trans-kinder-netz.de

Es werden keine Seminargebühren erhoben. Das Seminar wurde durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) mit Mitteln aus dem Landesaktionsplan für das Projekt Landeskoordinierungsstelle gefördert. 

 

Impressum

Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle
Die Kommnunale Arbeitsgemeinschaft Tolerantes Brandenburg - Katte e. V. ist seit dem Jahr 2020 die Trägerin des Projektes Queeres Brandenburg - Landeskoordinierungsstelle. Das Projekt wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbarucherschutz gefördert. Die jeweiligen Träger der Projekte zur Aufklärung, Prävention, Beratung und Hilfe, die auf dieser Seite aufgeführt werden, sind durch die Veröffentlichung der jeweiligen Adresse gekennzeichnet. 

Katte e. V.
Jägerallee 29
14469 Potsdam

T: 0331 240 189
F: 0331 240 188
M: lks@queeres-brandenburg.info


Katte e. V.,  AG Potsdam, VR 2580 P; Vertretungsberechtigte Vorstände: Hans Kremer und Ronald Schulz. Der Verein ist vom Finanzamt Potsdam als Gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung anerkannt und zur Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen für Spenden entspr. § 50 Abs.1 EStDV berechtigt.

Steuer-Nr. 046/141/08563, Spendenkonto 638009903 bei der Postbank Leipzig, BLZ 86010090 IBAN: DE54860100900638009903 BIC: PBNKDEFF

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: § 10 MDStV Jirka Witschak, Jägerallee 29, 14469 Potsdam